Viechtach – Waren es im Jahr 1983 gerademal zwei Kompressoren mit je 19 m3/min (= 1140m³/h) Luftleistung (davon einer redundant), so sind es jetzt 7 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 128 m³/min = 7680 m³/h und einer durchschnittlichen Abnahmemenge von 70m3/min = 4200m³/h. Bedingt durch kontinuierliches Wachstum in der Produktion, musste auch in der Versorgungsebene entsprechend nachgerüstet werden.
Druckluft ist eine wichtige „Lebensader“ in jeder Fertigung und wird als “selbstverständlich in ausreichender Menge vorhanden“ angesehen. Im Dezember 2016 wurde wieder ein Kompressor(der dritte innerhalb von 3 Jahren) gegen eine größere neue Maschine ausgetauscht, ohne dass die Produktion es bemerkt hat. Obwohl zwischenzeitlich schon zur Routine geworden, sind dennoch detaillierte Koordinationsmaßnahmen zwischen allen Beteiligten erforderlich: elektrische und mechanische Instandhaltung, Rohrleitungsbau, Lüftungsbau, Isolierer, Elektro-Fremdfirma und Inbetriebnahme durch Werksservice.
Ein weiterer Aspekt bei dieser Beschaffung war die Energieeffizienz der Neumaschine, die im Rahmen des jährlichen Energieaudits nach DIN 50001 abgefragt wird, da Druckluft eine sehr kostenintensive Energieform ist. Des Weiteren kommt auch Ordnung und Sauberkeit ins Spiel. Diese Thematik hat sich durch den kompakten Aufbau der Neuanlagen erheblich verbessert.
Abteilungsleiter Instandhaltung Stefan Ernst sagt: „Derartige Maßnahmen laufen meistens hinter den Kulissen ab. Die größte Herausforderung ist immer, dass die laufende Produktion nicht beeinträchtigt wird. Ich möchte an dieser Stelle nochmals einen großen Dank an ALLE Beteiligten für Ihren Einsatz aussprechen! Unsere Druckluftversorgung kann sich nun wirklich sehen lassen und ist auch für die Zukunft gut gerüstet.“