Viechtach – Rund ein Drittel der Kinder die an den diesjährigen Technikferien teilnehmen, haben Familienangehörige bei LINHARDT. Einer davon ist Julian Probst. Er ist 10 Jahre alt und erzählt stolz, dass beide Eltern in Viechtach in der Dosenproduktion arbeiten. Die haben ihn auch auf die Idee gebracht sich für die Technikferien bei LINHARDT anzumelden. Beeindruckt läuft er an der Produktionslinie entlang die sein Papa mit seinen Kolleginnen und Kollegen betreut. „Die ist aber echt richtig groß und so schnell“, bemerkt er. Sein Papa, Josef Probst, lächelt, während er sich mit seinem Jungen neben die große Produktionsanlage für das Foto stellt. Er arbeitet schon seit 21 Jahren bei LINHARDT. Für ihn ist das alles nicht mehr neu, aber die Begeisterung seines Sohnes macht ihm sichtlich Freude. Julian ist zufrieden mit dem Tag: „Ich kenne mich in der Firma jetzt schon ein bisschen aus. Ich war vorher schon mal beim Tag der offenen Tür hier“, sagt er und macht den Eindruck, als wäre das nicht sein letzter Besuch bei LINHARDT.
![]()
Julian Probst mit seinem Papa Josef
Ebenfalls ein „Wiederholungstäter“ ist Julian Nirschl. Er ist schon zum zweiten Mal bei LINHARDT und gehört unter den Kindern so schon zu den „alten Hasen“. „Ich werkel einfach für mein Leben gerne, auch zuhause“, erzählt er, „und da kam Mama auf die Idee mich hier anzumelden. Daheim mach ich viel mit Holz, ich habe letztens sogar eine Zange für meinen Bagger gebaut“, erklärt er, während er sein Werkstück poliert. Hier bei LINHARDT gefällt ihm natürlich besonders die Arbeit mit Metall. „Jetzt muss ich aber wieder weiter machen“, sagt er und zieht dabei bedeutungsvoll die Augenbrauen nach oben. Kurz darauf verschwindet in einer Gruppe von anderen Kindern, um voller Hingabe den nächsten Arbeitsschritt in Angriff zu nehmen.
![]()
Julian Nirschl mit seinem großen Vorbild, Johannes Wurzer, Azubi bei LINHARDT
“Dieses Jahr finden die Technikferien schon zum neunten Mal statt”, sagt Gerhard Aichinger, Ausbildungsleiter für Technik. „Die Nachfrage ist immer riesengroß, wir könnten locker die ganze Woche Gruppen annehmen und es gibt sogar eine lange Warteliste“, erzählt er weiter. Deshalb habe er sich in diesem Jahr auch zum ersten Mal dazu entschieden die Veranstaltung auf zwei Tage auszudehnen. Insgesamt sind es 33 Kinder im Alter zwischen 9 und 14 Jahren.
Wir freuen uns, dass die Veranstaltung auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg war, und danken Gerhard Aichinger, sowie den Azubis Mandy Kagerbauer, Dominik Heidecker, Jonas Kopp, Johannes Wurzer, Florian Wanninger, Thomas Bielmeier und Michael Högerl für die Betreuung der Kinder. Ohne ihre tatkräftige Unterstützung wäre das Ganze überhaupt nicht möglich gewesen.