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In einem Jahr kann sich viel tun. So auch im Bereich des Arbeitsschutzes bei LINHARDT, welcher permanent verbessert wird und viele Maßnahmen abdeckt. “Tue Gutes und sprich darüber” – so konnten nun für die Sicherheit nötige Geländer in der Produktion integriert werden, welche bereits seit 2018 regelmäßig das “Thema Nummer 1” im Arbeitsschutzausschuss am Standort war. Explizit geht es um die fehlenden Sicherheitsvorrichtungen an Maschinen, um die Mitarbeiter vor dem Herabstürzen zu sichern. Teilweise wurden auch komplette Bühnen mit Geländer konstruiert, um bis dato unzugängliche Stellen sicher zu erreichen (Speicher Dosenlinie 3), denn an einigen Produktionsanlagen wurde ungesichert gearbeitet.

Generell gilt: Bei Arbeiten in der Höhe (v.a. Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten) muss der Mitarbeiter gegen Abstürzen gesichert sein! Und das bereits ab einer Absturzhöhe von 1m. Daher wurden diese Bereiche in der Gefährdungsbeurteilung priorisiert und nach und nach mit entsprechenden Maßnahmen verbessert. Vorrang hatten vor allem kollektive Schutzmaßnahmen. Am besten eine Treppe oder Leiter für den sicheren Zugang und ein Podest mit Geländer um sicher arbeiten zu können. Somit ist der Schutz eines Jeden bei Zutritt gewährleistet.

Leider konnten nicht immer kollektive Schutzmaßnahmen in verschiedenen Bereichen umgesetzt werden. Eine Herausforderung, bei welcher andere Schutzmaßnahmen getroffen werden mussten. Ebenso gilt fortlaufend folgender Grundsatz: Bei Möglichkeit und ausreichend Platz, können unzugängliche Stellen auch mithilfe einer Hubarbeitsbühne erreicht werden. Um diese zu bedienen, benötigt man allerdings eine Ausbildung.

Letzte Maßnahme kann auch eine persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz sein – PSAgA. So wurden an bestimmten, unzugänglichen Stellen Anschlagpunkte oder Seile verbaut, an denen man den Sicherungsgurte verwenden kann. Hier benötigen die Mitarbeiter ebenso eine entsprechende Ausbildung, die durch Herrn Karl Schießl (TIH) durchgeführt wird.

Viele Maßnahmen konnte so in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt werden.  Jedoch ist in diesem Bereich auch Eure Hilfe gefragt! Sollten Hindernisse oder nicht gesicherte Arbeitsplätze auffallen, meldet Euch bitte bei Herrn Michael Schötz (Arbeitssicherheit).

Einige Umsetzungen: