Keine Angst vor heißen Eisen – früher oder später ist jedes Veränderungsvorhaben auf die aktive Unterstützung aller Mitarbeiter und Führungskräfte angewiesen. Für eine Kulturveränderung gilt das sicherlich in einem stärkeren Maß als für eine Umstrukturierung, doch auch eine Umstrukturierung kann am Willen der Belegschaft / Betriebsrat scheitern. Alle Vorhaben sind dadurch geprägt, ob die Betroffenen die Veränderung unterstützen, erdulden oder letztendlich bekämpfen. Aber alle, die sich für eine Veränderung entschieden haben, haben die große Chance aktiv ihre Zukunft mit zu gestalten.



In der Veränderung besteht die Beständigkeit. Wenn die Veränderung fehlt, tritt Still-stand ein – und aus Fortschritt wird Rückschritt. Die Geschäftsleitung hat in dem zu-rückliegenden Jahr sehr viel Veränderung am Standort Hambrücken eingefordert. Vor m aber eine tragbare Vision rund um den Standort erarbeitet. Diese setzt sie mit dem notwendigen Mut zum Wandel und den entsprechenden Entscheidungen konsequent um.

Ein starker Ausdruck des Wandels ist die derzeitige Ausbildungsquote, die inzwischen bei 12 % festgeschrieben ist. Dies stellt eine Steigerung von 50 % gegenüber den letzten Jahren dar. Hier stellt sich der Standort der regionalen Verantwortung, so dass am Ende des Jahres 29 Auszubildende beschäftigt werden. Für den Wirtschaftsausschuss ist dies ein klares Zeichen für die Themen nachhaltige Personalplanung und qualifizierte Facharbeit sowie eine Antwort auf die Auswirkungen des demografischen Wandels.

Bei all den unangenehmen Themen ist auch festzustellen, dass die Geschäftsleitung an einem ehrlichen Dialog mit der Arbeitnehmervertretung interessiert ist.
Aber auch das Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Floskel: Von Energie- und Res-sourcenverbrauch über soziale Verantwortung bis hin zum wirtschaftlich gesunden Unternehmen. Die Unternehmenskultur wird in Zukunft stark von diesen Themen geprägt sein. All diese Themen sind sehr stark zukunftsorientiert und setzen einen durchgängigen Innovationsprozess voraus.

Der Wirtschaftsausschuss begrüßt den eingeschlagenen Weg und sagt Danke !

Jörg Ludwig