Die stetig steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Heizungslösungen hat zu innovativen Ansätzen in der Energieerzeugung geführt. Ein vielversprechendes Projekt, gestartet im Frühjahr 2023, ist die Installation eines Biomasse-Kessels der Firma Herz samt neuem Pellet-Bunker in unserem Heizraum in Viechtach.

Im Frühjahr diesen Jahres war es soweit: Die Montage eines Biomasse-Kessels der Firma Herz fand statt. Mit einer Heizleistung von 100 bis 500 kW ist dieser neue Biomasse-Kessel vielseitig einsetzbar, so trägt der Betriebstemperaturbereich von 88 bis 92 °C beispielsweise zusätzlich zur Wärmeerzeugung im Prozesswasser der Dosenproduktion bei. Der Pellet-Bunker, der den Kessel vollautomatisch mit Brennstoff versorgt wurde zwischen der 41. und 44. Kalenderwoche dieses Jahres installiert. Er beeindruckt mit einer Kapazität von etwa 25 Tonnen Pellets, was einer Energieausbeute von 86 MWh entspricht.

Die Elektrische Installation wurde in KW 44 mit Unterstützung von der Firma Voss durchgeführt. Die eigentliche Inbetriebnahme des Biomasse-Kessels erfolgte in der 45. Kalenderwoche in Zusammenarbeit mit Firma Herz und Siemens. Ein entscheidender Schritt in Richtung nachhaltiger Wärmeversorgung war das Entfachen des ersten Feuers am 9. November 2023. Dieser Meilenstein ist ein weiterer Schritt zur umweltfreundlichen Energieerzeugung und trägt zur weiteren Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. Die Einbindung des Biomasse-Kessels in die Heizungsregelung unter der Federführung von Andreas Schedlbauer (Verantwortlicher für Medienversorgung) mit den Experten von Firma Siemens erfolgte schließlich in KW 48.

Das Projekt repräsentiert einen bedeutenden Fortschritt im Bereich nachhaltiger Wärmeversorgung und zeigt, wie die interne Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen zu innovativen Lösungen führen kann. Die Kombination aus leistungsstarkem Biomasse-Kessel, effizientem Bunker und intelligenter interner Regelung unterstreicht das Engagement für umweltfreundliche Energiesysteme und wird einen positiven Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten.

Vielen Dank an alle Beteiligten, die dieses Projekt mit Bravur umgesetzt haben!