Produktivstart der Ablösung des Lagerverwaltungssystems iWACS durch SAP in Pausa erfolgreich – Viechtach folgt Anfang Dezember

Vollauf zufrieden waren am vergangenen Samstag die Projektteam-Mitglieder mit dem Produktivstart zur Ablösung der Lagerverwaltungssoftware iWACS durch SAP. Aufgrund der guten Vorbereitung und der hervorragenden standortübergreifenden Zusammenarbeit der Kollegen aus Logistik und IT verlief der Wechsel am Wochenende reibungslos.

Foto (v.l.n.r.): Christian Thuy, Stephan Nickl (T.CON), Manuela Gnensch, Volker Rankl, Burkhard Simon, Robert Brückner, Franziska Elias

Die Gründe für die Umstellung auf SAP sind vielseitig und umfangreich. Zum einen wäre im Altbetrieb eine hohe Investition notwendig gewesen, zum anderen nutzen wir die bestehenden SAP-Strukturen, ganz ohne zusätzliche Kosten. Separate Wartungskosten, sowie externer Support- und Programmieraufwand für das iWACS-System in Höhe von ca. 20.000€ jährlich werden somit eingespart. Auch sind wir mit dieser Umstellung bestens für die zukünftige SAP S/4-HANA-Umstellung gewappnet, die Lagerverwaltungssubsysteme nicht mehr unterstützt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass mit der Änderung die System-Performance im Fertigwarenlager deutlich verbessert wird. Eine Liste sonstiger Verbesserungen für den Logistik- und Versandbereich ist unten aufgeführt.

Um die insgesamt 55 Lagerprozesse so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten, wurden diese in enger Zusammenarbeit gemeinsam mit dem Logistikteam entwickelt und optimiert. Die Resonanz der ersten Tage im Live-Betrieb zeigt, dass die Lagermitarbeiter in Pausa mit den neuen Lagerprozessen und Scanneranwendungen äußerst zufrieden sind und vor allem die Performance im SAP-System auffallend schneller funktioniert als im bisherigen iWACS.

Mit der gelungenen Umsetzung des ersten Projektabschnitts wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein der IT-Strategie 2020 erreicht.

Für das Fertigwarenlager in Viechtach erfolgt die Umstellung, und somit die finale Ablösung der iWACS-Software, Anfang Dezember.

Vorteile der Lagerverwaltung im SAP:

  • keine Schnittstelle zu iWACS (Fehlbuchungen vermeiden)
  • generell bessere Scanner-Performance
  • vereinfachte Einlagerung im Block- und im manuellen Hochregallager
  • Ein- und Auslagerung im HRL performanter
  • zukünftig im FWL Stichprobeninventur – aufwändiges Zählen aller Paletten (Dauer über mehrere Wochen) entfällt
  • kein manuelles Anschreiben der LE-Nummer im manuellen HRL
  • keine LE-spezifische Auslagerung im Blocklager
  • jeder Scanner kann alle Funktionen (Austausch problemlos möglich)
  • Zeitersparnis bei Auswahl Tabelleneintrag (Block oder HRL) im Tagesplan
  • Nacharbeitsprozess (Bestellung, Stornierung etc.) verbessert und verschlankt – Zeitersparnis
  • Bestell- und Umbuchungsprozess angepasst (Stifte, TT, Folie)
  • korrekte Stellplatzanzeige im SAP gegenüber iWACS
  • Disposchein abscannen – LEs werden sofort auf den Scanner angezeigt ohne PC (Freigabe)
  • LEs müssen nicht mehr manuell erfasst werden (Versand – Pausa – Blocklager)
  • Übersicht über offene Fahraufträge
  • hohe Mitarbeiterzufriedenheit
  • Integration für SAP S/4HANA
  • wegeoptimierte Ein- und Auslagerung im Hochregallager
  • Übergabeplätze sind bei Auslagerung immer verfügbar und nicht mehr begrenzt wie in iWACS
  • Auf den Übergabeplätzen können jetzt bis zu 2 Paletten je Platz bereitgestellt werden – im iWACS war nur max. 1 möglich.
  • Im Dienstleistungsteam mussten die Paletten bisher 2x angescannt werden, nun reicht 1 Scan.

Verfasser: Robert Brückner