121.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr vorzeitig an den Folgen des Rauchens. An jedem Tag sind das über 300 Menschen, so viele wie in ein großes Flugzeug passen. Sie wollen aufhören zu rauchen? Das wünschen Sie sich schon lange?

Dann unterstützen wir Sie dabei! Betriebliche Gesundheitsförderung die wirkt – melden Sie sich bei Ihrer Personalabteilung!

Viechtach: Frau Jutta Treier / +49 9942 951-182
Pausa: Frau Anja Harnisch / +49 37432 605 62
Hambrücken: Frau Sonja Rottner / +49 7255 715 483

Das Rauchen gesundheitlich schädlich ist, weiß jeder. Aber wie kommt man weg von der Sucht? Wir haben einige Tipps zusammengesucht, die beim Ausstieg helfen können. In Corona-Zeiten fällt Ihnen das vielleicht sogar leichter als zu anderen Zeiten.

 

1. Soziales Umfeld informieren

Sobald Sie beschlossen haben, mit dem Rauchen aufzuhören, sollten Sie Familie, Freunden, Kollegen und Bekannten davon erzählen. Zum einen, weil Sie hier Unterstützung finden können. Zum anderen bauen Sie damit einen gewissen sozialen Druck auf, der Sie leichter an Ihrem Beschluss festhalten lässt.

Außerdem können Sie die Personen in Ihrem Umfeld darauf hinweisen, wie man Ihnen am besten helfen kann. Machen Sie darauf aufmerksam, dass Ihnen gute Zuhörer vermutlich mehr helfen als schlaue Ratschläge. So können Sie unnötigen Streit vermeiden. Eine offene Kommunikation von Anfang an ist eine große Hilfe für alle.

2. Eigenes Verhalten überprüfen

In welchen Situationen rauchen Sie? Wissen Sie überhaupt, wann und warum Sie am meisten rauchen? Wenn Sie wirklich mit dem Rauchen aufhören wollen, ist es sinnvoll, die eigene Situation erst einmal zu verstehen. Gründe gibt es viele: Sie reichen von Stress bis zu Langeweile. Halten Sie die Ergebnisse Ihrer Selbst-Analyse schriftlich fest. Dies ist eine wichtige Grundlage und macht es Ihnen leichter, einen Weg aus der Sucht zu finden.

3. Alternativen finden

Abhängig von Ihrem Verhalten und Ihrer Sucht, geht es im nächsten Schritt darum, einen Plan für den Ausstieg zu entwickeln. Am besten langsam und abgestuft – Gerne unterstützen wir Sie hierbei! Langzeitrauchern kann etwa eine richtig dosierte Nikotinersatztherapie helfen. Auch E-Zigaretten können eine Alternative sein – ihr Einsatz ist aber umstritten. Mit ihnen lässt sich die Nikotinmenge bewusst herunterschrauben, was mögliche Entzugserscheinungen erleichtern kann.

4. Sich motivieren

Diese zwei Gründe für den Rauchstopp sind die Bekanntesten: das Geld, das man plötzlich spart, und natürlich die positiven Effekte auf die eigene Gesundheit. Gerade die Gesundheit macht sich schnell bemerkbar und kann so ein großer Antrieb sein. Wussten Sie etwa, dass unmittelbare Symptome wie der klassische Raucherhusten oder Kurzatmigkeit bereits nach wenigen Wochen bis Monaten zurückgehen? Grund dafür sind die Flimmerhärchen in den Atemwegen, die sich regenerieren.

Grafik mit Lunge, Skelett und gekennzeichneten Bronchien (Foto: SWR)

Auch das Herzinfarktrisiko, das bereits bei fünf Zigaretten am Tag zu 50 Prozent erhöht ist, kann sich wieder auf das Level eines Nichtrauchers reduzieren. Das Lungenkrebs-Risiko lässt sich zwar nicht mehr auf das Niveau eines Nichtrauchers reduzieren, es ist aber nach zehn Jahren deutlich und nach 20 Jahre nahezu vollständig reduziert. Übrigens, um mit dem Rauchen aufzuhören ist es nie zu spät. Der Körper beginnt auch nach dem 60 Lebensjahr noch zu heilen sobald man das Rauchen aufgibt.

 

Der Ausstieg lohnt sich!

Wer erfolgreich den Ausstieg aus der Nikotinabhängigkeit geschafft hat, dessen Lebensqualität steigt bereits nach kurzer Zeit spürbar: Der Geschmacks- und Geruchssinn bessert sich schon nach kurzer Zeit, Herzfrequenz und Körpertemperatur erreichen schnell die Werte eines Nichtrauchers. Melden Sie sich noch heute bei uns – wir gehen den Weg mit Ihnen gemeinsam!