Auch dieses Jahr standen wieder neben den üblichen und turnusmäßigen Wartungen, wie zum Beispiel der Zentralabsaugung in der Dosen- und Tubenproduktion und der thermischen Nachverbrennung, auch einige Themen bzgl. der Infrastruktur des Werks auf dem Programm.

Eine große Aufgabe war die Revision der Tubenlinie 1, bei der neben den „normalen“ Revisionsaufträgen auch die mechanische Instandsetzung des großen Cavex-Getriebes der Beschneide-Maschine, sowie ein komplettes elektrisches Retrofit der „Sprimag-Anlagen“ (TGO, HIL, TIT) auf der Revisionsliste standen. Das Retrofit war aufgrund der veralteten Elektronik (Verfügbarkeit von Ersatzteilen usw.) notwendig und wurde durch viele Arbeitsstunden sowohl interner Kräfte als auch durch 5 Techniker der Fa. Sprimag bewältigt. Ein besonderer Dank gilt insbesondere den Kollegen, welche sogar am Feiertag, Brückentag und Wochenende im Einsatz waren.

Natürlich wurde auch am Bauabschnitt 5 – der Erweiterung der Tubenproduktion – ebenso fleißig gearbeitet, um den straffen Zeitplan bzgl. der Fertigstellung zum Jahresende einhalten zu können. Hier stand besonders der Umbau der Materialschleuse zum Reinraum der CF im Fokus.

Weitere Arbeiten, die bei laufender Produktion nicht umsetzbar sind, war die Installation eines neuen Hauptstranges der Waschmittelversorgung der Dosenproduktion, sowie die Wartung der Wasseraufbereitungsanlage.

Da die Abarbeitung der wesentlichen und gemeinsam priorisierten Maßnahmen durch das erfahrene Instandhaltungs- und Produktionsteam so gut funktionierte, ist es nicht verwunderlich, dass insgesamt 25 Punkte der erstellten ToDo-Liste final abgeschlossen werden konnten. Als weitere Beispiele sind hier zu nennen:  IST-Zustandsaufnahme aller TGO´s, TIT´s und DIT´s; Abarbeitung TÜV-Mängelbericht; Nachbesserungen an der Verpackungsautomatisierung der Tubenlinie 3; DL2 Lackmaschine Kettenstillstandshebel neu lagern; Presskraftmessung DL04; DL0 Nacharbeiten am Post-Washer; Einbau einer neuen Kupplungswelle DL 8 Druckmaschine…. um nur einige der Punkte aufzuzählen.

Die geleisteten Arbeitsstunden der internen Kollegen beliefen sich (inkl. Feiertag und Wochenende) auf knapp 1050 Stunden, sowie nochmal über 800 Stunden durch externe Firmen.

„Die Abstimmung und Vorbereitung über alle Bereiche, kurzum die gesamte Teamleistung, haben entscheidend zum Erfolg der Arbeiten beigetragen. Deswegen gilt ein großer DANK ALLEN Kollegen, die in der Organisation oder Abarbeitung der Punkte beteiligt waren“, resümierten Instandhaltungsleiter Markus Baumgartner und Gebäudemanager Helmut Gierl und zogen somit ein sehr positives und zufriedenes Fazit.